Erster Sanierungschritt an der Wedding-Grundschule beginnt

Aktuell wird die Wedding-Grundschule mit Gerüsten und Planen eingehüllt. Der Grund: Die Schäden an der Fassade müssen dringend behoben werden. Die Sanierung des gesamten Gebäudes folgt laut Bezirksamt voraussichtlich ab 2024.

Die Antonstraße ist ein zentraler Bildungsstandort und aktuell investiert der Bezirk dort in großem Umfang. Aktuell wird die Fassade mit einem Schutznetz überhangen, „dass die Fassade für den Zeitraum bis zur Sanierung sichert‟, wie Schulamt berichtet. Grund sind „umfangreiche Fassadenschäden‟. Diese Sicherungsarbeiten sollen größtenteils während der Sommerferien ausgeführt werden. Für die Kinder bedeutet dies, dass die die Ferienbetreuung von einer anderen Schule übernommen wird.

wedding grundschule geruestEin Gerüst steht jetzt an der Wedding-Grundschule. Die Fassade wird erneuert. Doch das ist nur der erste Schritt der Sanierung. Foto: Andrei Schnell

Seit längerem plant der Bezirk eine Sanierung der kompletten Grundschule vom Keller bis zum Dach. 13 Millionen Euro stehen dafür laut Investitionsplanung bereit. Doch es heißt auch: „Erste Rate verschoben auf 2024 (500.000 Euro)‟. So steht es in einem Beschluss zur Baumaßnahmeplanung des Bezirks. Die Kosten für die Sanierung sind erheblich gestiegen. Vor vier Jahren ging die Verwaltung noch von rund fünf Millionen Euro aus.

Gebaut wird rund um die Antonstraße erheblich. Die neue Musikschule in der Ruheplatzstraße ist im Rohbau fertig. Die Volkshochschule gegenüber der Wedding-Grundschule wird aktuell saniert. Deshalb findet der Unterricht dort teilweise in Containern statt. Diese sind vor wenigen Monaten angeliefert worden und aufgestellt worden. Damit ist die Sanierung der Wedding-Grundschule die dritte Baustelle vor Ort. Geplant ist zudem noch der Neubau einer Drei-Feld-Sporthalle. Für den Baustart der Turnhalle gibt es derzeit noch keinen Termin. Weiterhin plant die Amandla gGmbH den Bau eines Sport- und Bildungszentrums – siehe Artikel Das Safe-Hub in der Ruheplatzstraße wird konkret.

Text und Foto: Andrei Schnell