Ein neuer Basketball-Platz für die Jugendarbeit

Fast fertig ist der neue Basketball-Platz auf dem Gelände der Albert-Gutzmann-Schule in der Pankstraße. Er dient nicht nur dem Sportunterricht und der Hortbetreuung. Für die sportorientierte Jugendsozialarbeit im ALBA Club ist er ein Meilenstein.

albagutzmann1 asLukas Streifer (links) von ALBA und Schulleiter Udo Meinecke. Foto: SchnellEin dunkelgrüner, meterhoher Zaun umfasst die neue Basketballfläche auf dem Gelände der Albert-Gutzmann-Schule in der Pankstraße. Zwar stehen noch letzte Bauarbeiten aus und auch die Spielfeldlinien sind noch nicht markiert. Doch bereits verlegt ist der blau-gelbe Sportboden, und die sechs Körbe, von denen zwei höhenverstellbar sind, sind montiert. Die Kosten für den neuen Platz betrugen rund 100.000 Euro. Das Quartiersmanagement Pankstraße unterstützt das Projekt „Bewegungsorientierte Jugendarbeit im Sozialraum‟ mit 20.000 Euro aus dem Programm "Sozialer Zusammenhalt".

Und wer bei Basketball an ALBA BERLIN denkt, der denkt in die richtige Richtung, wenn ihm ALBA bei dem Stichwort Basketball-Court in der Pankstraße einfällt. Denn ALBA (genauer: der ALBA Berlin Basketballteam e.V.) ist zusammen mit der Albert-Gutzmann-Schule der Projektträger. Die offizielle Eröffnung inklusive Fest plant ALBA BERLIN in enger Zusammenarbeit mit der Schule für das Frühjahr 2023.

albagutzmann2 asLukas Streifer von ALBA mit Basketball. Foto: Schnell

Ein Platz für alle Fälle

Der Belag des neuen Sportplatzes ist ungewöhnlich. Er ist nicht gegossen, wie es bei Kunststoffbahnen üblich ist. Vielmehr handelt es sich um ein Puzzle aus tausenden einzelnen Kacheln. Auch ohne Nennung des Markennamens leuchtet ein Vorteil des speziellen Bodens ein: Der Belag kann relativ einfach abgebaut und an andernorts neu zusammengefügt werden. Diese Flexibilität kann möglicherweise erforderlich werden, falls die Fläche während des zeitlich näher rückenden Neubaus der Albert-Gutzmann-Schule benötigt werden sollte. „Dann können wir den Sportplatz an eine andere Stelle unseres Schulgeländes versetzen‟, sagt Schulleiter Udo Meinecke. Möglich sei auch, das Material einer anderen Schule zur Verfügung zu stellen. So sei sichergestellt, dass das in den Basketballplatz investierte Geld nachhaltig angelegt ist, so Udo Meinecke.

Variabel zeigt sich der Sportplatz auch bei der Nutzung. In erster Linie dient er den offenen Sport- und Bewegungsangeboten, die ALBA BERLIN auf dem Schulgelände für alle Kinder und Jugendlichen im Kiez kostenfrei anbietet. Aber auch dem Schulhort und dem Unterrichtssport steht er zur Verfügung. Vielseitig ist die Fläche auch bei den Sportarten. Werden transportable Tore aufgestellt, dann verwandelt sich der Basketballplatz in Handumdrehen in einen Bolzplatz.

Zugänglich ist der Basketballplatz auch außerhalb der Schulzeiten. Lukas Streifer, der für ALBA in der Pankstraße tätig ist, sagt, „wir bieten an dem Standort mit dem ALBA Club eine attraktive Jugendfreizeiteinrichtung an‟. Geöffnet hat der ALBA Club nach Schulschluss. Von Dienstag bis Freitag jeweils von 16 bis 18 Uhr gibt es Angebote. Geplant ist die Angebotszeiten, je nach Bedarf auch auf das Wochenende zu erweitern, um gerade an den Tagen, an denen Kindern und Jugendlichen wenige Freizeitaktivitäten zur Verfügung stehen, attraktive Angebote kostenfrei anzubieten.

albagutzmann4 asDer neue Basketballplatz. Foto: Schnell

ALBA – ein Name, der zieht

Partner des Quartiersmanagements-Projektes ist ein Träger, der über einen berühmten Namen verfügt: ALBA BERLIN. Zum Verbund der Aktivitäten des bundesweit bekannten Basketball-Clubs gehört seit dem Sommer 2020 die AlbaSpross gGmbH. Das gemeinnützige Unternehmen bringt die Hortbetreuung in der Schule, Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag, Unterstützung bei Hausaufgaben, aber auch Schulsozialarbeit mit den Themen Sport und Bewegung zusammen. Rund 30 pädagogische Mitarbeiter:innen sind so an der Albert-Gutzmann-Schule aktiv. Und wenn der Hort endet, bleibt der gleiche Träger vor Ort und bietet sportorientierte Jugendarbeit an. So entwickeln die Albert-Gutzmann-Schule und ALBA BERLIN gemeinsam eine bewegte Ganztagsschulidee im Kiez. albagutzmann6 asLukas Streifer mit Kindern der Albert-Gutzmann-Schule. Foto: Schnell

Text und Fotos: Andrei Schnell