
Wedding geht solidarisch durch die Krise
In der aktuellen Corona-Krise zeigt sich viel Solidarität in den Nachbarschaften. Hier gibt es Gabenzäune für Obdachlose, dort wird der Einkauf der Nachbarin miterledigt, anderswo im Wedding räumen Gastronomen älteren Menschen Rabatte fürs Mitnehm-Essen ein. Ganz besonders zeigt sich die Solidarität derzeit im Internet, wo in den verschiedenen sozialen Medien Gruppen entstehen, die Nachbarschaftshilfe organisieren und Foren zum Austausch in Zeiten von sozialer Distanz in der realen Welt sein wollen. Eine dieser lokalen Gruppen ist „Wedding Solidarisch – Gemeinsam durch die Corona-Zeit“.

Bolzplatz weg, neuer Spielplatz kommt
Berlin, und mit ihm der Wedding, wächst. Leider bringt Wachstum manchmal auch Verluste mit sich. So ist nun in der Gerichtstraße der Bolzplatz einem Neubau gewichen. Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gesobau errichtet dort derzeit 60 neue Mietwohnungen. Aber was wird aus Bewegung und Spiel? Braucht es nicht eigentlich mehr Flächen für sportliche Aktivitäten, wenn mehr Menschen in den Kiez ziehen?

Corona-Krise: Wie sich der Kiez jetzt organisiert
Um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen, haben die Behörden das öffentliche Leben stark begrenzt. Das betrifft auch nahezu alle Einrichtungen im QM Pankstraße. Lediglich Supermärkte, Apotheken und andere lebensnotwendige Orte haben geöffnet. Viele Einrichtungen haben jedoch alternative Angebote, die ohne persönlichen Kontakt möglich sind – ob online oder telefonisch. Wir sammeln hier Angebote aus dem Kiez, die alphabetisch sortierte Liste wird fortlaufend aktualisiert. Aktualisiert am 27.04.2020.

Informationen und Hilfen zum Thema Corona-Virus
Wir sammeln in diesem Beitrag Informationen und Links zu den Themen Nachbarschaftshilfe, Unterstützung für Unternehmen und weitere Infos, die helfen können, Corona-Krise besser zu bewältigen.

Forscher auf dem Nettelbeckplatz, Ideen für die Malplaquetstraße
Zuerst klang alles kompliziert und sehr wissenschaftlich. Doch beim Workshop Anfang März beim Quartiersmanagement wurde das große, akademisch betrachtete Thema doch greifbar. So greifbar wie die Malplaquetstraße und der Nettelbeckplatz. „SiQua – Sicherheitsanalysen und -vernetzung für Stadtquartiere im Wandel“ (SiQua) heißt das Forschungsprojekt, das derzeit in drei deutschen Städten durchgeführt wird. Auch das Quartier zwischen Leopoldplatz und Humboldthain ist ein Fallstudiengebiet. Hier schauen die Wissenschaftler in puncto Sicherheit und Sicherheitsempfinden genau hin.

Haus der Jugend öffnet wieder - Umbau bald fertig
Das Jugendamt schreibt per E-Mail, dass erste Teile des Hauses der Jugend im April öffnen könnten. Als erstes könnten das „Familienzentrum, der Regionaldienst Wedding und die Erziehungs- und Familienberatungsstelle“ in der Schulstraße wieder in Betrieb gehen. Seit dem Start der Bauarbeiten am „Komplex Nauener Platz“ im August 2017 bot das Familienzentrum seine Kurse in der Liebenwalder Straße 2-3 an. Die Sanierung des Hauses der Jugend bringt dem Familienzentrum sichtbare Vorteile. Ein Steckbrief des Bundesbauministeriums notiert eine „Neuordnung des Zugangs“. Der Steckbrief verrät auch, dass der Bund rund vier Millionen Euro dazugegeben hat.

Das Sperrmüllauto kommt: Aktionstag im August
Im vergangenen Jahr gab es erstmals einen Sperrmüll-Aktionstag in der Nachbarschaft. Der Bezirks ließ von der Berliner Stadtreinigung in der Gerichtstraße am 16. November fast acht Tonnen Sperrmüll einsammeln. Dazu wurden 40 große Elektrogeräte wie Kühlschränke und zwei 240-Liter-Tonnen mit kleinem Elektroschrott eingesammelt. Alles konnte kostenfrei abgegeben werden. Auch in dem Jahr gibt es im Gebiet einen Aktionstag, am 22. August.

Eine Regenjacke für die Volkshochschule
Gegen aufsteigendes Grundwasser und gegen Regenwasser will der Bezirk die Volkshochschule in der Antonstraße 37 schützen. Sieben und eine halbe Million Euro stehen für ein trockenes Bildungshaus bereit. „Abdichtung des Kellerbereichs gegen aufsteigende Feuchtigkeit / Dach“ heißt das Stichwort in der Baumaßnahmeplanung für das Jahr 2020. Auch die Turnhalle soll saniert werden, dort ist das Dach schadstoffbelastet. In einem zweiten Bauabschnitt werden Fassade und Fenster aufpoliert.

Kita Gottschedstraße: "Nicht schlecht", sagt der Specht
Aufmerksame Leser dieser Website werden sich erinnern: Im Januar 2019 wurde ein Artikel über die gerade laufende Sanierung des 2. Obergeschosses in der Kita Gottschedstraße 28 veröffentlicht (--> Gute Nachrichten für den Kiez). Nun, ein Jahr später, sind die Kinder längst wieder eingezogen. Bei einer Quartiersratssitzung treffe ich Kita-Leiterin Angelika Graß, die mich spontan zu einem Folgebesuch einlädt. Na klar, denke ich, schauen wir doch mal, was daraus geworden ist.

In vier Jahren hat sich viel verändert im Quartier!
Eine neue Arbeit bringt neue Kolleginnen und Kollegen, einen neuen Schreibtisch, neue Aufgaben, einen neuen Arbeitsalltag. Nicht so für die neue Quartiersmanagerin im Gebiet Pankstraße. Gesine Schulze ist nach vier Jahren wieder ins Team zurückgekehrt. Sie freut sich über ihre alte, neue Stelle.