Kunst in den Sommerferien – zu Besuch bei der MiK
Die Jugendkunstschule MiK hat in diesem Jahr in den Sommerferien erstmals zu einer dreiwöchigen Sommerakademie eingeladen. Auf den vier Etagen wurde Kindern und Jugendlichen eine abwechslungsreiches und interessantes Programm geboten. Ein Vorort-Besuch.

Der Vorort-Besuch fand mitten in der Sommerakademie statt und illustrierte die Bandbreite der Angebote der Einrichtung. Während sich eine Gruppe im Kurs „Vom Video zu Youtube“ mit digitalen Medien beschäftigte, war eine andere mit Siebdruck beschäftigt. Eine weitere Gruppe nutzte eine besondere Fototechnik und machte Ausnahmen, die nur mit Hilfe der Sonne belichtet wurden und am Ende interessante blaue Porträts der teilnehmenden Mädchen und Jungen ergaben. Darüber hinaus wurde mit 3-D-Fotografie experimentiert, wobei die gemachten Fotos mit selbstgebauten 3-D-Betrachtern angeschaut werden konnten. Bei zwei weiteren Workshop-Angeboten am selben Tag wich die MiK auf einen externen Unterrichtsort aus, der in der warmen Jahreszeit laut Carola Tinius besonders gern genutzt wird: die Gartenarbeitsschule in der Seestraße 74. Eine Gruppe baute im Garten ein trojanisches Pferd, eine andere gestaltete Mosaiktiere und arbeitete mit Ton.
In den drei Sommerakademie-Programmwochen gab es auf den vier Etagen aber noch viel mehr Möglichkeiten, sich künstlerisch zu betätigen: Comiczeichnen, Land-Art, Tonarbeit, Modedesign, Videodreh, Fotografie, Tanz und vieles mehr. Die Kurse wurden von Künstler*innen betreut und erfreuten sich laut Carola Tinius großer Beliebtheit.
Die Jugendkunstschule Mitte (MiK) ist 2018 aus der „Jungen Kunst Mitte“ und der JUKS Mitte hervorgegangen. Sie bietet macht musikalische und künstlerische Angebote an Kita- und Schulkinder, an Jugendliche und Erwachsene bis 27 Jahre. An den Vormittagen sind im Haupthaus in der Schönwalder Straße 19 vor allem Schulklassen und Kitas zu Gast, am Nachmittag gibt es individuelle Kurse und Workshops für alle. Es gibt auch inklusive Angebote bei der MiK. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.mik.berlin zu finden.
Fotos von der Sommerakadeie
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Text und Fotos: Dominique Hensel