Makerspace, Kiez und Kunst: Upcycling und Kreativität im Kiez
Im März ist der erste Workshop des Projekts „Makerspace, Kiez und Kunst” in der Schiller-Bibliothek angelaufen. Mit Projektleiterin Natascha Kordts und Mitarbeiter Mosaab Bittar haben wir über die Idee, die Umsetzung und über die Zukunft des Projekts gesprochen.
Durch die Initiative des FVAJ e.V., die Kooperation mit der Schiller-Bibliothek und durch die Förderung des Quartiersmanagements Pankstraße werden im Makerspace auch weiterhin kreative und generationsübergreifende Workshops angeboten. Nachhaltigkeit und die künstlerische Gestaltung im städtischen Raum stehen dabei im Fokus. „Sehr wichtig war für uns, das Projekt inklusiv und so barrierearm wie möglich zu gestalten. Wir wollen mit unseren Workshops nicht nur handwerkliche und künstlerische Fähigkeiten vermitteln, sondern auch die Umweltbildung durch Upcycling alter Kleidung, Fotobüchern oder Taschen fördern. Im nächsten Schritt werden wir unsere Workshops mit Aktionen und Angeboten im Kiez auch im Stadtraum etablieren“ erklärt Natascha zur aktuellen Zielsetzung.
Der Makerspace selbst wurde in den Jahren 2016 bis 2018 in der Schiller-Bibliothek aufgebaut und wird aktuell vom FVAJ e.V. für Makerspace, Kiez und Kunst und einem Berufsberatungsprojekt genutzt. Außerhalb des Makerspace sind Aktionen auf dem Vorplatz des QM Pankstraße und an weiteren Orten im Quartier sowie mit der Galerie Wedding geplant.
Aktuell befindet sich das Projekt in der Startphase. Bis Juli können sich Interessierte von jung bis alt immer dienstags von 16 bis 19 Uhr ohne Anmeldung im Linoldruck versuchen. Professionell unterstützt werden sie dabei von Bettina, Natascha und Mosaab. „Unser Upcycling-Projekt spricht aktuell viele junge Menschen an, auf Dauer möchten wir mit unseren Workshops natürlich alle Weddinger erreichen. Dafür werden wir in der Weiterentwicklungsphase im August auch mit unseren Besuchenden gemeinsam brainstormen. Das ganze Projekt ist schon während der Planung partizipativ gestaltet, jeder und jede kann Ideen einbringen“ so Mosaab.
Alle sechs Monate werden die Workshopinhalte angepasst und neue kostenlose Angebote für die Menschen im Quartier anbieten. Das Projekt wird von 2023 bis 2024 mit 60.000 Euro gefördert.